Wüstenfelden schmiegt sich auf den Höhen des Steigerwaldes in eine Talsenke. Der Ortsname dürfte wohl von den einst wüst und öd liegenden Feldern herrühren. 1266 wurde das Dorf entlang des Baches zwischen den Brüdern Heinrich II. und Hermann I., Grafen zu Castell, geteilt.
Die südliche Hälfte wurde später an den Burggrafen zu Nürnberg verpfändet. Erst 1684 konnte Graf Wolfgang Dietrich diesen Teil des Dorfes wieder zurück erwerben.
Das ca. 100 Seelen-Dorf ist auch heute noch sehr stark landwirtschaftlich geprägt und zeichnet sich durch ein hohes Maß an Entgegenkommen und Hilfsbereitschaft aus.
So wurde das heutige Gemeindehaus, welches den Dorfmittelpunkt bildet und auch als Feuerwehrhaus und Glockenturm dient, weitgehend in Eigenregie erstellt.
Ebenso konnten beim Bau der Fernwasserversorgung einige tausend Mark durch die unentgeltliche Hilfe der Wüstenfelder gespart werden.
Der heutige Jugendtreffpunkt – das „G'frierhäuslá" – welches früher als Gemeinschafts-Gefrieranlage diente, wurde 1993 von der damaligen Dorfjugend ebenfalls komplett in Eigenregie aus- und umgebaut und dient heute als Treffpunkt für Jung und Alt!
Auch bei der Straßenerneuerung und Dorfverschönerung (2006 – 2007) konnte Wüstenfelden wieder durch viele freiwillig Helfer und Leistungen „glänzen".
Heute präsentiert sich das Dörfchen als schmuckes kleines Einöd. Die von Rosensträuchern gesäumte Straße, die schattige Linde oder der neu erstellte Dorfbrunnen laden als idyllische Plätze zum Verweilen und Ausruhen ein.
zuletzt geändert: 04.05.2015
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